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Die Zuverlässigkeit eines In-Vitro Diagnostikums (Corona Schnelltest) ist den Leistungsdaten der jeweiligen Tests zu entnehmen, die in umfangreichen und aufwendigen Leistungsbewertungsstudien erhoben werden, bevor ein Schnelltest unser Haus verlässt.
Entsprechend des Verwendungszwecks des Corona Schnelltests, sollen die zur Verfügung stehenden Ressourcen in der Eindämmung der Corona Epidemie durch eine schnelle und vor allem kostengünstige und dezentral einsetzbare Screeningmethode ergänzt, nicht aber abgelöst werden.
Die Hinweise der Kassenärztlichen Vereinigung, dass ein qualitativer Schnelltest allein nicht ausreicht, um einen Verdachtsfall 100% auszuschließen, ist sachlich richtig. Dies trifft aber auf jede analytische Methode zu, so auch für die PCR, die als Detektionsmethode wichtig ist, als alleinige Methode jedoch schnell die Kapazitätsgrenzen und ökonomischen Grenzen aufzeigt, mit denen sich unser Gesundheitssystem aktuell immer stärker konfrontiert sieht.
Es muss davon ausgegangen werden, dass die Kapazitäten für molekularbiologische Tests in naher Zukunft nicht ausreichend sein könnten, weil nicht genügend Geräte (Thermocycler) verfügbar sind, die Abstrichmaterialien ausgehen oder weil qualifiziertes Personal selber erkrankt, ist, Labore überlastet sind und die Tests nicht dezentral überall zeitnah durchgeführt werden können. Der Corona Schnelltest kann dezentral und von jedem medizinischen Fachpersonal durchgeführt werden, ohne eine Laborauswertung welche in einigen Regionen in Deutschland weit über zwei Wochen dauert.
Da es gegenwärtig keine spezifische Therapie und wirksame Impfung gibt, wird der Test in erster Linie als Screening-Methode, zum Beantworten epidemiologischer Fragestellungen und für das Hygienemanagement eingesetzt. Je nachdem wie das Ergebnis ausfällt, wird das Fachpersonal weitere Tests anordnen und Therapien empfehlen. Damit kann hier eine, im Vergleich zu molekularbiologischen Tests, möglicherweise geringere Spezifität ohne weiteres akzeptiert werden. Zudem kann man auch asymptomatische Carrier ( Überträger) erkennen, die andere Menschen anstecken können, aber selbst symptomfrei sind und somit molekularbiologisch nicht getestet werden.
Neben der Frage, ob ein Patient eine akute Infektion durchlebt, ist auch die Epidemiologie im Umfeld des Patienten von entscheidender Bedeutung. Auch für Ihren Praxisalltag ist es wichtig zu wissen, welcher Patient oder Mitarbeiter bereits asymptomatisch erkrankt ist. Dies ist bei COVID-19 von hoher Relevanz, da asymptomatische Träger eine große Rolle bei der Weiterverbreitung des Virus spielen. Auch die Frage nach einer bereits bestehenden Immunität nach möglicherweise durchgemachter Infektion wird heute schon und spätestens in einigen Wochen von hoher Relevanz sein, nämlich dann, wenn – insbesondere während Lieferengpässen für Schutzmasken oder Desinfektionsmitteln - entschieden werden muss, welche Mitarbeiter aktuell infektiöse Covid-19-Patienten betreuen sollen.
Antigen Schnelltest können schon in einem frühen Zeitpunkt angewendet werden, da diese eine aktue Infektion aufzeigen. Anders als von der Kassenärztlichen Vereinigung beschrieben, kann auch der Nachweis von Antikörpern bereits bald nach der Infektion geführt werden, weshalb der Antikörper Schnelltest auf die Kombination von IgG und IgM Nachweis setzt. Die zeitlichen Verläufe der Antikörperbildung sind in der Bedienungsanleitung übersichtlich dargestellt und geben Ihnen tatsächliche Informationen an die Hand, die Sie und Ihre Patienten unterstützen können.
Die Frage nach der Nachweisbarkeit von Antikörpern im zeitlichen Verlauf ist in Anbetracht der Inkubationszeit und einer etwa eine Woche dauernden Phase langsam zunehmender Symptome sekundär. Es kann davon ausgegangen werden, dass ein erheblicher Anteil von Patienten erst nach einigen Tagen vorstellig wird und dann bereits nachweisbares IgM besitzt.
Ein PCR Test würde auch erst nach eintretender Symptomatik erfolgen.